Am 9. April 1902 fusionieren die Berliner Tennis- und Ping-Pong-Gesellschaft und die Kameradschaftliche Vereinigung Borussia Berlin. Der Name des neuen Clubs lautet für kurze Zeit Berliner Tennis- und Ping-Pong-Gesellschaft Borussia. Seit 1903 nannte sich fortan: Berliner Tennis Club Borussia. Im Herbst des Jahres 1904 kommt es zur Gründung einer eigenen Fußballabteilung. Zunächst ist TeBo keine große Nummer im Berliner Fußballgeschäft, erst in den 1920er Jahren gelang den Veilchen der Vorstoß unter die Spitzenmannschaften der Hauptstadt. Als Staffelsieger wurde das Finale um die Berliner Meisterschaft erreicht, wo man jedoch der Hertha unterlag. In den folgenden drei Jahren sollte sich dieses Szenario wiederholen, ehe man 1932 den SC Minerva 93 Berlin besiegen konnte und erstmals den Berliner Meistertitel gewann. Dennoch qualifizieren sich die Veilchen für die Deutsche Meisterschaft und dringen 1928 sowie 1929 bis ins Viertelfinale vor, scheitern dort jedoch an Wacker München (1:4) und dem 1.FC Nürnberg (1:3 in Fürth). Auch 1932 gelingt der Vorstoß ins Viertelfinale, diesmal setzt die Frankfurter Eintracht mit einem 3:1 das Stopp-Zeichen.
Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten beendete diesen rasanten Aufschwung. Die jüdischen Vereinsmitglieder, gut 1/3 des Vereins, verließen den BTC um einem Ausschluß zuvor zukommen. Dennoch gelang 1941 der Gewinn der von den Nazis geschaffenen Gaumeisterschaft Berlin-Brandenburg. Nach der Bedinungslosen Kapitulation Nazi-Deutschlands wird auch der BTC Borussia vom Alliierten-Kontrollrat aufgelöst, es kommt zur Neugründung als SG Charlottenburg, ab 1949 führt diese aber wieder den gewohnten Namen. 1974 steigt TeBe das erste mal in die Bundesliga auf, muss aber nach nur einem Jahr wieder die Segel streichen, es gelingt zwar der direkte Wiederaufstieg, aber erneut nicht der Klassenerhalt.
Vor allem über die Trainer bestehen Verbindungen zum Dresdner SC. Mitte der 20er Jahre wechselt Lori Polster vom DSC zu TeBe, während Polster beim DSC von Jimmy Hogan beerbt wird, muss Polster bei TeBe in die großen Fußstapfen des künftigen Reichstrainers Otto Nerz treten. Interimsmäßig wurden die Veilchen vom Spielertrainer Sepp Herberger bertreut, der später ebenfalls Reichs- bzw. Bundestrainer wird. Als Reichstrainer beruft Herberger Helmut Schön zu seinem ersten Länderspieleinsatz. Als Bundestrainer wird Herberger Schön später als Assistent auf seine Glanzzeiten als Nationaltrainer vorbereiten. Zudem führen beide Vereine mehrfach freundschaftliche Vergleiche durch.
Tschammerpokal 1937
2. Schlußrunde, 19. September 1937
Tennis Borussia Berlin - Dresdner SC 3:4 n.V.
Zuschauer: 5.000 (Polizei-Stadion Berlin)
Deutsche Meisterschaft 1940/41
Gruppe 1b, Hinspiel, 13. April 1941
Tennis Borussia Berlin - Dresdner SC 0:1 (0:0)
Zuschauer: 50.000 (Olympiastadion Berlin)
Deutsche Meisterschaft 1940/41
Gruppe 1b, Rückspiel, 04. Mai 1941
Dresdner SC – Tennis Borussia Berlin 5:2 (0:2)
Zuschauer: 10.000 (DSC-Stadion)
Regionalliga Nord 2000/01
19. Spieltag, Freitag, 1. Dezember 2000
Dresdner SC - Tennis Borussia Berlin 3:0 (1:0)
Zuschauer: 1.111 (Rudolf-Harbig-Stadion)
Tore: 1:0 Rocco Milde (38.), 2:0 Rocco Milde (59.), 3:0 Thomas Boden (69.)
Regionalliga Nord 2000/01
38. Spieltag, 09. Juni 2001
Tennis Borussia Berlin - Dresdner SC 1:1 (1:0)
Zuschauer: 480 (Mommsenstadion)
Tore: 1:0 Ranisav Jovanovic (19.),1:1 Davor Kraljevic (89., ET)
01. Januar 1922
Dresdner Sport-Club - Tennis Borussia Berlin 1:1
Tore:
ZuschauerInnen: (DSC-Stadion)
DSC:
TeBe: Arlt - Brusendorf I, Ströhle - Egert, Ballstädt, Reinsch - Grampe, Wiese, Born, Metzke, Ante
08. April 1925
Dresdner Sport-Club - Tennis Borussia Berlin 1:1
xx. Februar 1926
Dresdner Sport-Club - Tennis Borussia Berlin 2:2
09. Mai 1926
Tennis Borussia Berlin - Dresdner Sport-Club 1:1
1927
Tennis Borussia Berlin - Dresdner Sport-Club 0:5
1928
Tennis Borussia Berlin - Dresdner Sport-Club 2:2
1929
Dresdner Sport-Club - Tennis Borussia Berlin 1:4
1935
Tennis Borussia Berlin - Dresdner Sport-Club 0:1
10. April 1955
SC Einheit Dresden - Tennis Borussia Berlin 2:0 (2:0)
Tore: 1:0 Prenzel (3. Min), 2:0 Müller (30.)
ZuschauerInnen: 12.000 (Heinz-Steyer-Stadion)
Besonderes Vorkommnis: Jochmann verschießt Elfmeter (90. Min)
Einheit: Ritter - Albig, Legler, Jochmann - Nicklich, Pfeiffer - Arlt, Vogel, Prenzel, Müller, Petersohn
TeBe: Paulik - Beutel, Busch - Bahlmann, Köhna, Klopocki - Tillack, Nemicz, Graf, Habermann, Kollmannsperger