Position: | Mittelfeld | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag: | 07. März 1967 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort: |
Makarska (Kroatien) |
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Stationen:
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Als Spieler:
Als Trainer:
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1991 begann beim Chemnitzer FC Boris Lucics Karriere als aktiver Fußballer in Deutschland. Die Himmelblauen kickten damals in der Zweiten Bundesliga Süd und kamen mit Lucic auf Platz vier ins Ziel, was die Qualifikation für die eingleisige Zweite Bundesliga bedeutete. Im zweiten Jahr beim CFC kam Boris jedoch nur auf neun von 46 möglichen Einsätzen, woraufhin er zum FC Erzgebirge Aue wechselte.
Beim Oberligisten traf Lucic das erste Mal auf die Friedrichstädter. Während der DSC abstieg, gelang den Veilchen als Drittplazierte die Qualifikation für die neu geschaffene Regionalliga. Nach eine neuten Platz im ersten Regionalliga-Jahr und einem fünften im zweiten zog es Lucic zurück in die Zweite Bundesliga. Dieses mal zum FSV Zwickau. Das Zwickauer Trikot trug Boris 22 mal in der Liga und zwei weitere Male im DFB-Pokal. Dort war in der zweiten Runde beim VfB Stuttgart schluß. Die Stuttgarter mit Balakov, Bobic und Elber. Letztere besiegelten auch das Aus der Rot-Weißen.
Von Westsachsen zog es Boris anschließend nach Nordsachsen. Für drei Jahre trug er das grün-weiße Trikot des FC Sachsen in der Regionalliga Nordost. Mit den Leutzschern gelang Boris in seiner letzten Saison die Qualifikation für die von vier auf zwei Staffeln reduzierte Regionalliga. Nach langwierigen Verhandlungen über die Ablösesumme wechselte Lucic schließlich für 125.000 Mark in die Friedrichstadt. Eine viertel Million hatten die Verantwortlichen vom FC Sachsen zunächst gefordert.
Obwohl Boris zunächst Probleme hatte, sich mit seiner neuen Rolle als Abräumer hinter Spielgestalter Sven Ratke anzufreunden, der Saisonstart missglückte, gelang es am Ende der Spielzeit die Zielvorstellung der Vereinsführung umzusetzten. Mit Platz neun erreichten die Rothemden den letztmöglichen einstelligen Tabellenplatz. Bei der 1:4-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig erzielte Boris sein erstes Pflichtspieltor für den Club. Sein zweites folgte knapp ein halbes Jahr später, spielentscheidend traf er zum 1:0 beim Krefelder FC Uerdingen.
Das zweite Lucic-Jahr verlief weniger erfolgreich. Am Ende landete der DSC auf dem ersten Abstiegsplatz. Dem 1. FC Magdeburg sei dank, gelang der Verbleib in der Regionalliga durch die Hintertür. Boris wechselte anschließend in die Oberlausitz, zum OFC Neugersdorf. Nach einem halben Jahr und sechs Einsätzen war auch dieses kleine Missverständnis beendet. Er kehrte zurück in die Landeshauptstadt. Allerdings zum FV Dresden 06. Anderthalb Spielzeiten absolvierte der Kroate in der Oberliga für die Blau-Gelben, ehe er seine aktive Karriere beendete.
Anschießend machte Boris eine Ausbildung zum FIFA-Lizenz-Trainer in Kroatien. Am 18. Spieltag der Bezirksklasse Saison 2009/10, eine 1:4-Rückrundenauftaktniederlage beim FV Gröditz 1911, stand Boris das erste Mal beim Dresdner SC an der Seitenlinie. Zunächst verstärkte er das Trainerteam um Jens Flügel, ehe er zur neuen Saison selber die Position des Chef-Trainers übernahm. In der ersten Saison unter neuem Trainer, verpasste der DSC als Vierter knapp den Aufstieg. Drei Punkte trennten den Sportclub vom zum Aufstieg berechtigenden dritten Platz. Im Jahr darauf gelang die Rückkehr in die Bezirksliga als Vizemeister der Stadtoberliga Dresden, die nach kämpferischen Auftritten letztlich aus eigener Kraft gehalten werden konnte.
Saison | Liga | Einsätze, Tore |
2000/01 | Regionalliga Nord | 20, 2 |
2001/02 | Regionalliga Nord | 29, 1 |
Saison | Liga | (Platz, Punkte, Tore) |
2010/11 | Bezirksklasse Dresden Staffel IV | (4., 60, 82:42) |
2011/12 | Stadtoberliga Dresden | (2., 48, 60:39) |
2012/13 | Bezirksliga Ost | (10., 30, 44:56) |
Bezirksliga Ost | (5., 50, 54:39) |